Die Einsatzmöglichkeiten eines Pocket Quad sind recht vielfältig. Als ATV (All Terrain Vehicle) ist das Fahrzeug zunächst für den Gebrauch im Gelände konzipiert, es kann aber auch auf Straßenbelag gefahren werden. Für die Wahl der Bereifung sind deshalb der Untergrund und die Wetterbedingungen entscheidend. Für den Betrieb im öffentlichen Verkehr stehen, wie bei auch bei anderen Kraftfahrzeugen, drei Grundtypen zur Verfügung.
Straßenreifen für Quads
Hier werden drei Arten von Reifen für ein Pocket Quad unterschieden: Sommerreifen, Winterreifen und Allwetterreifen. Grundsätzlich ähnelt die Straßenbereifung für Quads den Typen, die bereits für Autos Verwendung finden.
Sommerreifen: Ausgelegt für Straßenverhältnisse ohne Schnee und Glätte. Ihre Gummimischung wird nicht zu weich, der Abrieb ist gering.
Winterreifen: Für winterliche Straßenverhältnisse und niedrige Temperaturen konzipiert. Das Profil ist so ausgelegt, das bei Matsch und schmelzendem Schnee gute Fahrleistungen gewährleistet sind. Die Gummimischung bleibt auch bei Kälte ausreichend elastisch.
Ganzjahresreifen: Können sowohl im Sommer als auch im Winter genutzt werden. Das Profil ist eine Kombination von zwei Rillen-Anordnungen, die sowohl bei höheren Temperaturen, als auch bei Glätte und Eis für guten Halt sorgen. Die Gummimischung ist ein Kompromiss, sie reicht nicht an die Griffigkeit von Winterreifen heran, im Sommer ist der Abrieb erhöht.
Reifen für verschiedene Untergründe
Bei einem Pocket Quad werden folgende Reifentypen unterschieden: Geländereifen, Schneereifen, Sandreifen, Mischreifen.
Geländereifen: Sie besitzen ein grobes Profil, die Eigenschaften der Lauffläche sind optimiert für den Einsatz auf unbefestigten Straßen und schwerem Gelände.
Schnee- und Sandreifen: Aufgrund ihres wellen- oder schaufelartigen Profils bieten sie viel Griff auf weichen und glatten Untergründen wie Schnee oder Sand. Das Profil bei Sandreifen ist stärker ausgeprägt.
Mischreifen: Sie können auf allen Strecken gefahren werden, sowohl im Gelände, als auch auf der Straße.
Reifenaufbau
Der Bauart nach werden zwei verschiedene Reifentypen hergestellt: Diagonal- und Radialreifen.
Radialreifen: Die Gewebeschichten sind lotrecht in den Reifen eingebettet. Neben einer erhöhten Laufleistung wird eine bessere Haftung bei Nässe und in Kurven und eine bessere Laufeigenschaft erzielt.
Diagonalreifen: Sie weisen schräg überkreuzende Gewebeeinlagen auf. Die gute Beweglichkeit ihrer Lauffläche sorgt für eine bessere Selbstreinigung und für eine bessere Anpassung an unebene Untergründe.
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