Ein Kinderquad ist grundsätzlich ein normales Quad mit weniger Leistung, weniger Gewicht sowie geringerer Größe und damit verbundener leichterer Handhabung und Bedienbarkeit.
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Der Motor eines Kinderquads hat in der Regel eine Leistung zwischen drei und fünf PS, was ungefähr zwei bis vier KW entspricht. Der Hubraum der meisten gängigen Kinderquads beträgt dabei ungefähr 50 ccm. Damit sind sie natürlich nicht für Rennen oder anspruchsvollere Geländefahrten, sondern eher für asphaltierte oder betonierte Wege und Straßen geeignet.
Kinderquads sind leichtgewichtige Quads
Kinderquads wiegen häufig zwischen 50 und 150 Kilogramm, was im Vergleich zu einem normalen Quad (ca. 200 bis 300 Kilo) eine Gewichtsreduktion von circa 50 Prozent bedeutet. Dadurch sind Kinder- bzw. Pocket Quads zum einen wesentlich leichter zu steuern, zum anderen sinkt auch die Unfallgefahr.
Ein Pocket- bzw. Kinderquad lohnt sich im Hinblick auf Übung und dem Sammeln von Erfahrung mit Quads also vor allem für ungeübte Quadfahrer.
Modifizierte Kinderquads nur für erfahrene Fahrer
Wer tatsächlich mit seinem Pocket Quad Rennen fahren möchte, kann auf Fahrzeugbörsen im Internet oder bei Privatverkäufern entsprechend modifizierte Modelle finden. Allerdings setzt die Benutzung dieser Fahrzeuge eine gewisse Erfahrung und Übung mit Quads voraus. Fahranfänger sollten sich zu Beginn lieber ein Fahrzeug mit weniger Leistung zulegen und bei Bedarf später aufrüsten.
Bei Fahrten mit Pocket Quads auf öffentlichen, von den Regelungen der StVO betroffenen Straßen bzw. Wegen ist hierbei allerdings zu beachten, dass ein regulärer Autoführerschein benötigt wird. Ferner muss das Fahrzeug entsprechend ausgestattet sein, um am Straßenverkehr teilzunehmen.
Für Fahrten in Wäldern oder Feldwegen benötigen Kinder und Besitzer von Pocket Quads aber natürlich keine Fahrerlaubnis, sofern sich diese auf Privatbesitz befinden.
Kinderquads mit hohen Geschwindigkeiten
Die Spitzengeschwindigkeit aktueller Pocket Quads liegt im Durchschnitt bei 25 bis 60 Stundenkilometern. Allerdings entscheiden sich hier viele Hersteller dafür, Ihre kleineren Modelle aus Sicherheitsgründen nur bis 50 km/h zuzulassen.
Zum Schutz des Fahrers, insbesondere wenn Kinder selbst fahren, ist bei Quadfahrten jeglicher Art in Deutschland der Helm Pflicht. Trotz der verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit stellen Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder Gegenständen eine große Gefahr für den Fahrer dar.